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Italien reduziert die Anzahl der Wettanbieter von 407 auf 52 in einem historischen Vorgehen

Die italienische Glücksspielbehörde will die Transparenz fördern und gegen Affiliate-Domains oder sogenannte „Skins“ von Wettseiten vorgehen. Dies wird zur Löschung von über 350 Seiten und damit zu einer Verringerung der Anzahl legaler Wettanbieter führen. von 407 auf nur noch 52Dies ist ein notwendiger Schritt zum Schutz der Branche. Italiens Glücksspielindustrie ist der viertgrößte Glücksspielmarkt Europas mit einem Jahresumsatz von über 21 Milliarden Euro. Es ist unbestreitbar, dass dies der größte zahlenmäßige Rückgang in Italien ist; etwa 87 % der Anbieter werden offline gehen.
Das ist ein noch größeres Vorhaben als der deutsche Glücksspielstaatsvertrag von 2021, der über 70 % der Glücksspielseiten im Land vom Netz nahm und die Zahl der legalen (und illegalen) Anbieter von 120 auf 36 reduzierte. Die Regulierungsbehörde ist zuversichtlich, dass dieser Schritt für fairere Wettbewerbsbedingungen sorgt, den Spielern mehr Transparenz bietet und den unregulierten Schwarzmarkt bekämpft. Die neuen Gesetze treten am 13. November in Kraft.
Italiens Ziel, den Markt aufzurütteln
Italien strebt eine professionellere und direktere Kontrolle von Online-Casinos und Sportwetten-Websites an, was strengere Vorschriften für Lizenznehmer mit sich bringt. Die italienische Glücksspielbehörde ADM (Zollagentur und Monopole) wurde das Netzwerk von Affiliate-basierten „Skins“ angeführt, das die Aufsicht über den Spielerschutz verwässert. Zur Klarstellung: Italien schließt keine Betreiber aus; es werden lediglich alle Schwesterseiten, angeschlossenen Online-Casinos und andere Skins entfernt. Die ADM strebt an, dass jedes Unternehmen mit einer solchen Plattform nur eine einzige Glücksspielseite haben darf. iGaming-LizenzIn der Statistik sprechen wir von:
- Derzeit gibt es 407 aktive Glücksspielseiten.
- 315 werden von inländischen Betreibern betrieben
- 92 werden von internationalen Betreibern betrieben
- Insgesamt 52 Lizenzen – im Besitz von 46 Lizenzinhabern (teilweise mit Mehrfachlizenz).
Ziel wäre es, die Anzahl der Skin-Websites zu reduzieren, was für Spieler relevanter sein könnte. Man findet schließlich nicht Dutzende ähnlicher Glücksspielseiten mit demselben Angebot. Spiele in ihrem PortfolioÄhnliche Boni gibt es zwar, aber unter anderen Namen und mit anderen Themen. Diese werden alle reduziert, und stattdessen erhalten Sie Betreiber, die all ihre Spielressourcen bündeln. Das bedeutet hochwertigere Spielerlebnisse und mehr Liebe zum Detail in den Produkten.
Italienische Lizenznehmer und aktuelles Modell
Ein Blick auf die ADMs Liste der autorisierten FernbedienerWir haben einige Beispiele von Betreibern mit zahlreichen verbundenen Marken gefunden. Wir wollen hier niemanden anprangern, aber hier sind einige der Lizenznehmer, die zahlreiche Online-Glücksspielplattformen betreiben:
- Vincitu' srl (15200 / 15201) 120+ Seiten
- E-play 24 ITA Ltd (15232): Über 50 Websites
- Hbg On Line Gaming srl (15143/15221 – 2 Lizenzen): Über 10 Websites
- Microgame Spa (15112/15219 – 2 Lizenzen): Über 10 Websites
- Admiral Sport srl (15096): 10 Seiten
Es gibt viele Lizenznehmer mit mehreren Websites, die jedoch alle unter zehn liegen. Wichtig ist: Unabhängig davon, ob es sich um Skins handelt oder nicht, sind dies allesamt lizenzierte und offizielle Plattformen in Italien. Es handelt sich nicht um Betrug – sie werden von lizenzierten Unternehmen betrieben, die die italienischen Glücksspielgesetze einhalten. Die Sorge besteht darin, dass die Gesetzeslücke die Möglichkeit für ein Master-Lizenz-Szenario eröffnet. Curacao.
Wer sind diese Unternehmen? E-Play wird von dem bekannten Unternehmen betrieben. Spanische Casino-Marke, Cirsa. Und Vincitu' ist ein etabliertes italienisches Unternehmen
Bekannte Spieler in Italien
Curaçao hat sich inzwischen weiterentwickelt. Reformen des Glücksspiels in der Republik KoreaUnd Italien macht dasselbe. Einige der oben genannten Unternehmen sind Ihnen vielleicht nicht bekannt. Deshalb listen wir hier auch einige bekanntere Unternehmen auf, von denen Sie vielleicht schon einmal gehört haben. Manche haben sich in Italien niedergelassen und lokale Unternehmen gegründet, andere hingegen nicht und operieren von ihrem Hauptsitz aus. Malta oder anderen in der EU ansässigen Glücksspieljurisdiktionen.
- William Hill Malta Plc (15038): 2 Standorte
- 888 Italia Ltd (15014) – 8 Standorte
- Unibet Italia Ltd (15228) – 1 Standort
- Tsg Italy srl (15023) – 5 Standorte (einschließlich Skybet, Pokerstars)
- Leo Vegas Gaming Plc (15011) – 1 Standort
- Hillside New Media Malta Plc (15253) – 1 Standort (bet365)
- Betway Limited (15216) – 2 Standorte
- Betfair Italia srl (15211) – 2 Standorte
Außerdem fanden wir auf der Liste der autorisierten Fernbediener Italienische landbasierte Casinos wie das Casino Di San Remo Spa und das Casino Di Venezia Gioco Spa.
Größere Marken werden ihre Partnerseiten einstellen müssen, und die Betreiber, die eine schier unüberschaubare Anzahl von Seiten gestartet haben (Vincitu und E-Play haben zusammen über 170 Skins beigesteuert), werden nun ihre Geschäftsmodelle ernsthaft überdenken müssen.
Entlastung für kleinere Betriebe…
Eine der Hoffnungen hinter diesen Gesetzen ist, dass gleiche Wettbewerbsbedingungen für kleinere Anbieter geschaffen werden. Die ressourcenstärkeren Anbieter können den Markt nicht mehr so stark beherrschen wie bisher. Dadurch haben kleinere Anbieter, die nur über einen Bruchteil der Ressourcen verfügen, bessere Chancen. Casino-Marketing Das Budget wird nicht in der Masse der Klonseiten untergehen.
Mega-Glücksspielkonzerne besitzen einige der autorisierten Glücksspiellizenznehmer-UnternehmenDas beste Beispiel dafür ist Flutter Entertainment – Eigentümer von FanDuel, Betfair, Paddy Power und PokerStars – das in Italien mehrere Marken betreibt, darunter die lizenzierten Unternehmen Snailtech Spa und Sisal Italia. Das Unternehmen müsste seine zusätzlichen Websites reduzieren, was kleineren Firmen zugutekäme.
…Oder doch nicht?
Die neue Lizenzgebührenstruktur wird kleinere Unternehmen jedoch nicht zufriedenstellen. Die ADM hat kürzlich die Lizenzierungsphase des Projekts eingeleitet, in deren Rahmen Betreiber 7 Millionen Euro für Lizenzen zahlen müssen. Insgesamt nahm der Staat mit diesem neuen Rahmen 356 Millionen Euro ein und übertraf damit das Ziel des Wirtschaftsministeriums von 300 bis 350 Millionen Euro. Im Anschluss daran sollen strengere Marketingvorschriften erlassen werden, darunter ein Verbot von Sportsponsoring (ähnlich dem Problem in Großbritannien). Glücksspielsponsoren bei Premier-League-TeamsKleinere Betreiber erhalten hier gemischte Ergebnisse.
Weniger Wettbewerb, dafür höhere Lizenzgebühren und eingeschränkte Werbung. Manche Kritiker meinen, dies sei vorteilhafter für größere Unternehmen mit etablierten Marken. Andere glauben, die Öffentlichkeit werde dadurch mehr Interesse an neuen Websites zeigen – schließlich gäbe es keine Kopien mehr zu durchforsten.
Zusätzliche ADM-Richtlinien
Die Reformen beschränken sich nicht auf die Reduzierung der Lizenzen. Die ADM führt eine Reihe von Maßnahmen zur Cybersicherheit und Betrugsbekämpfung ein, um Identitätsdiebstahl, Geldwäsche und unregistrierte Aktivitäten auf dem Schwarzmarkt zu bekämpfen. Dazu gehören strengere Regeln zur Spielerverifizierung, höhere Einzahlungs- und Verlustlimits sowie fortschrittliche Tools zur Domain-Sperrung, die auf illegale Anbieter abzielen. Die Regulierungsbehörde wird außerdem eine nationale Datenbank lizenzierter Domains führen. Dies stellt sicher, dass Spieler vor der Anmeldung leicht überprüfen können, ob eine Wettseite seriös ist.
Die italienische Regulierungsbehörde will verantwortungsvolles Spielen stärker in den Fokus rücken. Anbieter werden verpflichtet, ihren Kunden Hinweise auf entsprechende Maßnahmen und Hilfsmittel zu geben. Doch damit nicht genug: Spieler haben sechs Monate Zeit, Ausgaben- und Einsatzlimits für ihre Konten festzulegen. Wer dies nicht tut, verliert für drei Jahre die Spielberechtigung.
- Ausgaben zu begrenzen: Wie viel Geld Sie innerhalb eines bestimmten Zeitraums auf Ihr Konto einzahlen können
- Wettlimits: Wie viel Ihres Spielkapitals Sie innerhalb eines bestimmten Zeitraums für Wetten einsetzen können.
Es ist streng, aber bei weitem nicht so streng wie Spaniens jüngste Maßnahmen. RG-Reformen und KI-gestützte EinlagenüberwachungItalien verstärkt seine Bemühungen eindeutig; es will den unregulierten Markt bekämpfen.

Italiens Schwarzmarkt und die Zukunft
Im Jahr 2023 veröffentlichte die EGBA (European Gaming and Betting Association) einen Artikel über die Größe des Online-Glücksspiel-Schwarzmarktes in ItalienSie bezog sich dabei auf eine Zahl der „Gazzetta dello Sport“, der zufolge die Italiener 25 Milliarden Euro auf nicht lizenzierten Glücksspielseiten ausgegeben hatten – davon 18.5 Milliarden Euro für unregulierte Sportwetten. Und Italiens Lieblingssportart Die Sportart, auf die man wetten kann, ist Fußball. (Fußball) mit außerordentlicher Länge.
Die ADM hat seitdem mehr als 11,000 Glücksspielseiten gesperrt im Land, verliert aber schätzungsweise 1.25 Milliarden Euro an Einnahmen pro Jahr an den Schwarzmarkt.
- Schätzungen zufolge werden 25 Milliarden Euro an nicht lizenzierten Spielstätten verspielt (nicht gewonnen oder verloren, sondern einfach nur verspielt).
- Davon entfallen, basierend auf einer durchschnittlichen Auszahlungsquote von 95 %, 1.25 Milliarden Euro auf den Schwarzmarkt.
Man hofft, dass die ADM das Vertrauen der Spieler zurückgewinnt, sie zu lizenzierten Anbietern zurückführt und die unregulierten Seiten nach und nach verdrängt. Die EGBA begrüßte Italiens mutigen Schritt und erklärte, er sei notwendig, um den digitalen Glücksspielmarkt zu säubern.
Kritiker bezweifeln, dass diese Durchsetzung, zusammen mit den Gesetzen zum verantwortungsvollen Spielen, Spieler nicht dazu veranlassen wird, sich auf ausländischen Seiten umzusehen. geschah in den NiederlandenUnd das wird Italiens nächste größte Herausforderung sein.













