Neuigkeiten
Kann die AGA die Probleme der Betreiber auf dem afrikanischen iGaming-Markt lösen?

Der afrikanische iGaming-Markt ist in den letzten Jahren exponentiell gewachsen und wird bis Ende 20 voraussichtlich ein Volumen von über 2025 Milliarden US-Dollar erreichen. Im Juli wurde die African iGaming Alliance (AGA) gegründet, um den unregulierten afrikanischen iGaming-Markt zu sanieren und die Gesetzgebung auf dem Kontinent zu harmonisieren. Am 5. September gab die AGA ihren neuen CEO Peter Kesitilwe bekannt, der die Bewegung leiten wird.
Kesitilwe, der früher als CEO der Botswana Gambling Authority tätig war, verfügt über die nötigen Verbindungen und Kenntnisse, um den afrikanischen iGaming-Markt voranzubringen. Er hat bereits die Probleme der mangelnden Marktstandardisierung in Afrika, der hohen Bankgebühren und der verstärkten Zusammenarbeit zwischen Regulierungsbehörden und Betreibern angesprochen. Dies könnte ein wichtiger Schritt zur Lösung der Probleme und Disharmonien auf dem heutigen Markt sein.
Wer ist die AGA
Das AGA ist ein Handelsverband und wurde von iGaming-Betreibern gegründet, um Investieren Sie zurück in den afrikanischen iGaming-Markt. Es wurde von Betway, 888Africa, betPawa und SportyBet gegründet, Mitglieder, die in 20 Ländern auf dem gesamten Kontinent lizenziert sind. Als wichtige Interessenvertreter der Branche war die AGA eine Allianz, um Diskussionen über die Regulierung des afrikanischen iGaming.
Wir sollten uns nicht als Konkurrenten sehen, wenn wir sie ergänzen. Deshalb sagen wir: Lasst uns Steuerfragen und Fragen des verantwortungsvollen Glücksspiels durch unsere Allianz harmonisieren. Lasst uns mit einer Stimme sprechen.“
Allerdings ist es wichtig, hier zu unterscheiden. Während die Parteien der Allianz regulierte Plattformen sind, wurde AGA nicht selbst als Regulierungsbehörde gegründet. Sprecher Kesitilwe erklärte, die Allianz habe kein Motiv, die lokalen und panafrikanischen Regulierungsbehörden zu überstimmen oder mit ihnen zu konkurrieren.
Vereinheitlichung der afrikanischen Glücksspielgesetzgebung
Ein großer Teil des Problems liegt in der Fragmentierung der afrikanischen Glücksspielgesetze, die es den Betreibern erschwert, ihre Dienstleistungen auf dem gesamten Kontinent auszuweiten. Ein Betreiber, der den ghanaischen und südafrikanischen Markt erobern will, müsste unabhängig eine Lizenz beantragen sowohl.
Die Vorschriften sind in den verschiedenen Ländern nicht einheitlich, und dies verlängert den Prozess, den die Betreiber durchlaufen müssen, um die regionalen Gesetze einzuhalten und die erforderlichen Genehmigungen für den Markteintritt zu erhalten.
Afrikanische iGaming-Gesetzgebung nach Regionen
Von den 54 Ländern Afrikas 45 haben Glücksspielgesetze, und nur 5 Länder verbieten Glücksspiel vollständig. Somalia, Libyen, Mauretanien, Südsudan und Sudan verfolgen eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Glücksspiel. Eritrea, Sierra Leone, Dschibuti und Guinea-Bissau verbieten Glücksspiel zwar nicht, es gibt jedoch keine Gesetze, die es regeln. Sportwetten sind weiter verbreitet als Online-Casinospiele und werden derzeit in 45 Ländern in unterschiedlichem Ausmaß reguliert. Nur 39 Länder haben Online-Casinospiele legalisiert.
Spitzenreiter – Südafrika
Südafrika ist der prominenteste Spieler auf dem Kontinent, obwohl Online-Casino-Spiele technisch illegal sind. Das Land hat Über 35 landbasierte Casinos und verschiedene lokale Online-SportwettenViele von ihnen bieten auch Südafrikanische Online-Casinospiele, und sie werden nicht durch die Gesetze verfolgt. Die iGaming-Landschaft ist zwar umstritten, aber ziemlich stabil. So können Südafrikaner Slots spielen, Blackjack, Rouletteund finden Sie sogar Betreiber, die liefern ZAR Bitcoin Casinos.
Kenianische und nigerianische Märkte
Kenia ist ein weiterer wichtiger Markt, der Online-Casinospiele und Sportwetten legalisiert hat. Insbesondere die Sportwettenszene ist heiß in KeniaDoch die Gesetze ändern sich ständig, was die Lage für die Betreiber instabil macht. Nigeria ist ähnlich schwierig, allerdings nur, weil Sportwetten und Casinospiele sowohl bundes- als auch bundesstaatlichen Regelungen unterliegen. Dies führt zu widersprüchlichen Gesetzen und bereitet den Betreibern Kopfzerbrechen.

Neuere Ergänzungen und nordafrikanische Länder
Dann gibt es Länder wie Uganda, Tansania und Äthiopien, die ihre Gesetze und die Durchsetzung des Glücksspiels noch verfeinern. Die islamischen nordafrikanischen Länder sind weniger am Glücksspiel interessiert, mit Ausnahme von Marokko, Ägypten und Tunesien. In Marokko, es gibt landgestützte Veranstaltungsorte die eine Mischung aus Casinospielen und Sportwetten anbieten. Diese landbasierten Casinos müssen sich jedoch in Hotels befinden und werden nur Touristen oder ausländischen Bürgern angeboten.
Ghanas iGaming-Industrie
Allerdings ist es nicht alles kompliziert und Sackgasse-belastet für Betreiber. Ghana arbeitet unter der Glücksspielkommission von Ghana, das sowohl landbasierte als auch Online-Betreiber lizenziert. Derzeit lizenziert es 22 Wettseiten und weitere 13 Online-Casinos und stellt einen bequemeren und strukturierteren Markt für Betreiber dar.
Bankgebühren, Standardisierung und offene Kommunikation
Der Zahlungsverkehr ist eine der größten Herausforderungen für den afrikanischen Glücksspielsektor. Hohe Transaktionskosten, eingeschränkte grenzüberschreitende Kompatibilität und lange Bearbeitungszeiten beeinträchtigen die Qualität des iGaming-Erlebnisses erheblich. Nicht nur für Spieler, sondern auch für Betreiber, die nicht mithalten und ihren Kunden kein hochwertiges Produkt bieten können. Die AGA setzt sich für niedrigere Bankgebühren und eine bessere Finanzintegration ein, um diese Dienstleistungen für alle Beteiligten zu stärken.
Glücksspielbesteuerung in Afrika
Standardisierung ist der Schlüssel zur Lösung des Problems, dass immer mehr Afrikaner auf den unregulierten Markt zurückgreifen. Steuersätze, Werbung Gesetze und verantwortungsbewusstes Spielen Die Anforderungen variieren stark von Land zu Land. In Südafrika gibt es ein stabiles Steuersystem auf Provinzebene, während Kenia in den letzten Jahren für seine Anpassungen seiner Wettsteuer bekannt ist.
Die Idee besteht darin, die Besteuerung für die Betreiber transparenter und stabiler zu gestalten. Die AGA möchte außerdem einen Glücksspielsteuersatz festlegen und so eine Brücke zwischen Betreibern und Regulierungsbehörden schlagen. Durch eine Standardisierung können diese Ziele erreicht werden, da der Sektor wächst und mehr Betreiber auf den afrikanischen Markt gelockt werden.
Afrikas iGaming-Markt in Zahlen
Der afrikanische Glücksspielmarkt wird voraussichtlich über 20 Milliarden US-Dollar Bruttoumsatz im Jahr 2025. Diese Zahl könnte bis 22 auf über 2029 Milliarden Dollar ansteigen. Südafrika trägt einen Großteil dazu bei. Nigeria, Kenia und Ghana tragen den Großteil des Restes bei. Man kann mit Sicherheit sagen, dass die potenziellen Steuereinnahmen hier enorm sind. Kesitilwe erklärte, dass die Regierungen, wenn sie die illegalen Betreiber aus dem Verkehr ziehen, jährlich 2 bis 5 Milliarden Dollar an nicht gezahlten Steuern verlieren könnten.
Berichten zufolge liegt diese Summe jedoch eher bei 2 Milliarden US-Dollar, wobei den Offshore-Anbietern in den nächsten fünf Jahren schätzungsweise 11 Milliarden US-Dollar an steuerpflichtigen Einnahmen entgehen. Auch für die afrikanische Glücksspielbranche insgesamt wird ein Wachstum erwartet. Mit der zunehmenden Internetdurchdringung bieten sich den Afrikanern mehr Kanäle und Möglichkeiten, auf ihre Lieblingsspiele zuzugreifen. Wette auf Sport. Sportwetten scheinen das beliebteste Glücksspiel-Laster der Afrikaner zu sein.
Allerdings gibt es für diesen Markt keine Universallösung. Mit seinem weiteren Wachstum werden auch die Nischen-Sportwetten und alternativen Casinospiele wachsen, sodass den Afrikanern eine größere Auswahl an Glücksspielen und Wetten zur Verfügung steht.













