Rezensionen
Mars 2120-Testbericht (PlayStation 5, Nintendo Switch, PlayStation 4, Xbox One, Xbox Series X|S & PC)

Angesiedelt auf dem Roten Planeten im 22. Jahrhundert, März 2120 schickt Sie auf eine Mission, um die Geheimnisse einer mysteriösen Marskolonie zu lüften. Das Spiel zielt darauf ab, den Nervenkitzel klassischer Metroidvanias einzufangen und gleichzeitig ein futuristisches Flair hinzuzufügen.
Aber liefert es? März 2120 hat fantastische Features, wie Elementarfähigkeiten, die Erkundung und Kampf aufpeppen. Es hat jedoch auch einige schwierige Stellen. Die Geschichte und das Setting sind solide, aber wie gut passt alles zusammen? Tauchen wir ein und sehen wir, ob März 2120 sticht heraus in der Welt von Metroidvania-Spiele.
Das Abenteuer auf dem Roten Planeten
März 2120 beginnt mit einem ziemlich coolen Setting: Eine Marskolonie ist dunkel geworden. Jetzt liegt es an Sergeant Anna, einem erstklassigen Space Marine, herauszufinden, was passiert ist. Nach einer dramatischen Bruchlandung landet sie in einer unheimlich stillen und verlassenen Kolonie und bereitet damit die Bühne für ein mysteriöses Abenteuer.
Das Spiel erzählt seine Geschichte hervorragend durch eine Mischung aus Umgebungshinweisen und filmischen Zwischensequenzen. Während Sie die Umgebung erkunden, werden Sie das Geheimnis der verschwundenen Kolonie lösen, indem Sie überall verstreute Teile der Erzählung finden. Audioprotokolle sind praktisch, da sie Ihnen mehr Hintergrundinformationen zu den Geschehnissen geben und der Geschichte zusätzliche Tiefe verleihen.
Anna ist mit ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit eine herausragende Figur. Es ist leicht, mit ihr mitzufiebern, während man sich in die Geheimnisse der Kolonie vertieft. Die Geschichte fesselt einen mit ihrer Spannung und Intrige. Sie ist vielleicht kein bahnbrechender Science-Fiction-Roman, aber sie ist fesselnd und macht Lust zu sehen, wie alles ausgeht. Besonders die Erkundung der verlassenen Marskolonie ist dank einer soliden Erzählung und Annas fesselnder Reise sowohl spannend als auch eindringlich.
Darüber hinaus ist Sergeant Anna eine herausragende Figur in März 2120. Mit ihrem eleganten Hightech-Anzug und ihrem schweigsamen Auftreten strahlt sie eine coole und mysteriöse Ausstrahlung aus. Ihr Design erinnert an klassische Science-Fiction-Helden wie Samus aus Metroid. Es ist klar, dass sie eine erfahrene Space Marine ist, bereit zum Einsatz auf der Marsoberfläche.
Anna redet nicht viel, was sie noch faszinierender macht. Statt Dialogen entfaltet sich ihre Geschichte durch die Umgebung und Audioprotokolle. Diese Stille lässt ihre Handlungen und die Ereignisse des Spiels persönlicher erscheinen. Wenn man ihr dabei zusieht, wie sie Herausforderungen meistert und Geheimnisse aufdeckt, bleiben die Spieler bei der Sache und bleiben an ihrer Reise interessiert.
Eine Achterbahnfahrt der Höhen und Tiefen
Das Gameplay in März 2120 Hier kommt das Potenzial des Spiels am besten zur Geltung. Leider sind hier auch seine Schwächen am deutlichsten zu erkennen.
Die Kernmechanik des Spiels ist im Metroidvania-Genre verwurzelt. Es bietet eine perfekte Mischung aus Erkundung, Kampf und Fortschritt. Die Umsetzung kann sich jedoch manchmal uneinheitlich anfühlen, was sich auf das Gesamterlebnis auswirkt.
Hauptvorteile von März 2120Das bemerkenswerteste Merkmal von ist sein komplexes Speichersystem. Es erinnert an ältere Metroidvania-Titel wie Sinfonie der Nacht. Dieses System erfordert, dass Sie an bestimmten Punkten im Spiel speichern. Dieser klassische Ansatz kann für manche zwar nostalgisch sein, bringt aber auch seine eigenen Herausforderungen mit sich.
Das Speichersystem funktioniert wie vorgesehen und ermöglicht es Ihnen, Ihren Fortschritt an bestimmten Punkten zu speichern. Spieler haben jedoch von nervigen Störungen berichtet, bei denen der Speicherbildschirm angezeigt wird, auch wenn Sie sich nicht an einem Speicherpunkt befinden. Dies kann das Gameplay unterbrechen, insbesondere in intensiven Momenten oder bei der Erkundung. Wenn Sie beispielsweise mitten in einem Kampf stecken oder ein komplexes Rätsel lösen, nur um dann den Speicherbildschirm des Spiels aufzurufen und Ihre Konzentration zu stören. Diese Störungen können die Immersion und den Spielfluss beeinträchtigen Abenteuerspiel.
Hit und Miss
Wenn es um die Waffen geht, März 2120, es gibt definitiv einige Treffer und einige Fehlschläge. Beginnen wir mit den guten Sachen. Der Flammenwerfer ist ein absoluter Knaller. Er fühlt sich kraftvoll an und es macht unglaublich viel Spaß, ihn zu benutzen. Egal, ob Sie Feinde aus der Nähe abfackeln oder ganze Gruppen von Feinden ausschalten, der Flammenwerfer bietet ein aufregendes Erlebnis, das Sie immer wieder zurückkommen lässt.
Nun zu den Fehlschlägen. Leider können die beiden anderen Hauptwaffen, das Elektrogewehr und die Eisschrotflinte, nicht ganz mithalten. Obwohl sie seit der Early-Access-Version einige Verbesserungen erfahren haben, fühlen sie sich immer noch unzureichend an. Das Elektrogewehr hat nicht genug Durchschlagskraft und die Eisschrotflinte hat nicht die befriedigende Wucht, die man von einer Waffe dieser Art erwarten würde. Diese Unterschiede in der Waffenqualität können dazu führen, dass sich der Kampf ungleichmäßig anfühlt. Folglich kann es sein, dass Sie sich stark auf Nahkampfangriffe oder den Flammenwerfer verlassen müssen, um die Aufgabe zu erledigen.
Apropos Nahkampf: Auch hier ist es ein gemischtes Bild. Das Nahkampfsystem kann Spaß machen, besonders wenn man gegen die verschiedenen Gegner des Spiels antritt. Die mangelnde Klarheit bei den Nahkampfangriffen der Gegner bedeutet jedoch, dass man oft ohne Vorwarnung getroffen wird. Das kann besonders frustrierend sein, wenn man es mit menschlichen Gegnern zu tun hat, deren schnelle Nahkampfangriffe einem kaum Zeit zum Reagieren lassen.
Trotz dieser Probleme gibt es Momente, in denen der Kampf in März 2120 glänzt. Das Potenzial des Spiels zeigt sich im Design seiner Waffen und der Kernmechanik. Mit etwas mehr Feinschliff und Balance hätte der Kampf ein großes Highlight sein können. So wie es ist, ist es ein wechselhaftes Erlebnis, das mehr Konsistenz und Verfeinerung wünscht.
Holen Sie sich Ihr GPS
Entdecken Sie die Welt von März 2120 ist sowohl eine spannende als auch manchmal nervige Erfahrung. Einerseits sind die Umgebungen des Spiels wunderschön gestaltet und bieten eine reiche, immersive Atmosphäre. Daumen hoch für die Entwickler für die Schaffung einer Welt, die sich lebendig anfühlt und deren Erkundung es wert ist.
Beim Kartensystem wird es allerdings langsam knifflig. Anfangs war die Karte hilfreich, da sie alles von gesammelten Power-Ups bis hin zu wichtigen Orten markierte. Aber je tiefer man in das Spiel eindringt, desto mehr Ungereimtheiten treten auf. Einige wichtige Ein- und Ausgänge, wie das Gewächshaus, sind auf mysteriöse Weise nicht markiert. Das kann zu frustrierenden Momenten führen, während man umherirrt und versucht, herauszufinden, wohin man als nächstes gehen soll.
Ein weiteres Problem ist die Zoomfunktion der Weltkarte. Wenn Sie hinein- oder herauszoomen, wird Ihr Cursor auf Ihren aktuellen Standort zurückgesetzt. Das bedeutet, dass Sie wiederholt durch die verschiedenen Zonen scrollen müssen, um den Bereich zu finden, den Sie untersuchen möchten, was schnell langweilig wird. Darüber hinaus müssen einige Standorte auf der Karte beschriftet werden, z. B. liegt Oberfläche Ost westlich von Oberfläche West, was für zusätzliche Verwirrung sorgt.
Trotz dieser Probleme ist es schwierig, sich in der Welt der März 2120 kann immer noch Spaß machen. Die Befriedigung, endlich das versteckte Power-Up zu finden oder einen neuen Bereich freizuschalten, ist enorm. Wenn Sie bereit sind, die gelegentlichen Frustrationen der Karte in Kauf zu nehmen, gibt es in diesem Science-Fiction-Abenteuer viel zu entdecken. Seien Sie einfach auf ein paar Unebenheiten auf dem Weg gefasst.
Der Game Changer
In März 2120sind Elementarfähigkeiten nicht nur coole Kräfte, sie verändern das Spiel. Als Sergeant Anna schalten Spieler drei verschiedene Elemente frei: Elektrizität, Eis und Feuer. Bei jedem davon geht es nicht nur um auffällige Effekte; sie sind entscheidend, um sich in der Spielwelt zurechtzufinden und Feinde zu besiegen. Und das Beste daran? Sie können spontan zwischen ihnen wechseln, was eine nette Strategieebene hinzufügt.
Diese Fähigkeiten sind besonders nützlich, wenn es um die Erkundung geht. Das Spiel verwendet sie, um bestimmte Bereiche abzusperren. Daher müssen Sie sich überlegen, welches Element Sie wann verwenden. Mit Elektrizität können Sie durch Lücken und Kabel sausen, Eis hilft Ihnen, Wasser zu überqueren, und Feuer schmilzt Hindernisse weg. Es hält die Dinge frisch und sorgt dafür, dass die Erkundung des Mars nie langweilig wird.
Auch der Kampf wird durch diese Elementarkräfte verstärkt. Jede davon verändert deine Waffe. Elektrizität gibt dir beispielsweise ein Lasergewehr, Eis eine Schrotflinte und Feuer einen Flammenwerfer. Diese Vielfalt bedeutet, dass du überlegen musst, welche Waffe gegen die verschiedenen Feinde, denen du gegenüberstehst, am besten funktioniert. Es geht darum, zu experimentieren und die richtige Strategie zu finden, wodurch sich jede Begegnung einzigartig anfühlt. Diese clevere Verwendung von Elementen ist ein herausragendes Merkmal, das März 2120 auseinander in der überfüllten Metroidvania-Spiele.
Urteil
März 2120 hat seine Momente, aber es hätte besser sein können. Das Spiel sieht fantastisch aus und das Sounddesign zieht Sie in seine Science-Fiction-Welt. Die Waffen, insbesondere der Flammenwerfer, machen Spaß und zeigen, was das Spiel mit etwas mehr Feinschliff hätte sein können.
Es gibt jedoch zu viele frustrierende Elemente, die das Spielerlebnis beeinträchtigen. Das Speichersystem ist nervig und die Karte lässt einen oft ratlos zurück. Der Kampf kann gemischt sein, wobei einige Bosse verschlafen werden und andere viel zu schnell enden.
Störungen treten häufiger auf als sie sollten und das Navigieren auf der Karte kann Zeit und Mühe kosten. Außerdem kann es zu echten Kopfschmerzen führen, wenn man nicht weiß, wann man den Punkt erreicht hat, an dem es kein Zurück mehr gibt. Der letzte Bosskampf ist zwar anfangs aufregend, wirkt am Ende aber unausgewogen und unbeholfen.
Hardcore-Metroidvania-Fans werden hier vielleicht genug Spaß haben, aber für die meisten Spieler werden die Ecken und Kanten des Spiels wahrscheinlich zu viel sein. Mit mehr Zeit und Liebe zum Detail März 2120 hätte etwas Besonderes sein können. So wie es ist, ist es eine gemischte Erfahrung, die einen fragen lässt, was hätte sein können.
Mars 2120-Testbericht (PlayStation 5, Nintendo Switch, PlayStation 4, Xbox One, Xbox Series X|S & PC)
Chaos auf dem Mars
Auf dem Planeten Mars herrscht Chaos. Begeben Sie sich auf den Planeten, um eine bestehende Kolonie zu treffen, die Ihre Neugier weckt. Aber wie werden Sie herausfinden, wie die Kolonie funktioniert? Hier kann Ihnen nur das Chaos helfen!