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World of Warcraft: Die 6 besten Startzonen (Horde Edition)

Seit 2004 kämpft Blizzard mit aller Kraft darum, Spieler für World of Warcraft und seine vielen Geheimnisse rund um Azeroth zu begeistern. Mit der Erschließung neuer Regionen und der Entdeckung neuer Völker überrascht uns das MMORPG mit jeder neuen Erweiterung der Zeitlinie. Doch während Spiele wie Shadowlands das Reich, wie wir es kennen, aufwerten, ändern sich manche Dinge in den kleinsten Winkeln dieser überwältigenden Welt nie wirklich. Wie zum Beispiel die Startzonen.
Zugegebenermaßen hat World of Warcraft seine Storytelling-Komponenten intensiviert, da neue Rassen eingeführt wurden. Die Filmsequenzen wurden zwischen die Questreihen geschoben, Synchronsprecher haben begonnen, sich in einem ganz neuen Ausmaß auf ihre Rollen einzulassen – sei es als Cameo-Auftritt oder als vollwertiger Charakter, und das Gameplay hat sich vom gedankenlosen Eberschlachten zu zutiefst fesselnden Eroberungen weiterentwickelt.
In diesem Sinne müssen wir Respekt zollen, wo er angebracht ist. World of Warcraft hat in seinen Startzonen so viele faszinierende Völker zum Leben erweckt und letztendlich die Bindung zwischen uns und unseren Charakteren für den langen Weg, der vor uns liegt, geschmiedet. Wir sind jedoch der Meinung, dass es bessere Ausgangspunkte gibt als andere. Aber fangen wir einfach von vorne an.
6. Mulgore (Tauren)

Mulgore ist definitiv nicht der schönste Ort, um seine Zelte abzubrechen, das ist sicher.
Damals, als World of Warcraft noch als MMORPG Fuß fasste, gingen Starterzonen normalerweise nie über die Grenzen sich wiederholender Suchquests und gedankenloses Abschlachten kleiner Wildtiere hinaus. Die Tauren-Fraktion ist zwar eine der visuell beeindruckendsten Rassen, mit der Sie Ihre Reise beginnen können, aber insgesamt ist sie wahrscheinlich die Schlimmste. Und auch wenn das ein paar Tauren-Fans auf den Plan rufen mag, gibt es einen echten Grund für die Platzierung auf dieser Liste.
Unterm Strich ist Mulgore langweilig und im Wesentlichen eine öde Einöde, die kaum etwas zu bieten hat. Die Quests machen ungefähr so viel Spaß, wie man es von einer MMORPG-Initiationssequenz erwarten würde – nur mit der halben Handlung und doppelter Monotonie. Und insgesamt, so enttäuschend es auch ist – die gesamten ersten sechzig Minuten bieten nichts weiter als eine leere Tour durch einige der enttäuschendsten Regionen Azeroths. Und das ist, wie Sie wissen, enttäuschend für ein so spektakuläres Volk.
5. Tal der Prüfungen (Troll/Ork)

Zugegeben, nicht die abenteuerlichste Farbpalette der Welt.
Während das Tal der Prüfungen einst als Symbol des Stolzes der Horde und Mittelpunkt der Bruderschaft gefeiert wurde, ist die verlassene Schlucht in unseren Augen seit der Ansiedlung neuer Völker in Azeroth in Vergessenheit geraten. Das heißt natürlich nicht, dass die Heimat der Orks und Trolle kein guter Ort zum Ausziehen und Verzweigen ist. Klar, die Quests sind etwas knifflig und unterscheiden sich kaum vom Mulgore-Kapitel – aber zwischen all den Mängeln liegt ein echtes Nostalgiegefühl, das wir immer wieder gerne erleben.
Man kann wohl behaupten, dass die Orks die erste Wahl sind, wenn es darum geht, der Horde die Treue zu schwören. Sie sind nicht nur äußerst einschüchternd, sondern auch eine vielseitige Spezies, die uns von Anfang an anzieht. Und zu unserem Glück macht das Tal der Prüfungen diesem Volk alle Ehre und ist eine wahre Bastion der Freude, die wir immer gerne repräsentieren, unabhängig von Level und Status.
4. Tirisfal-Lichtungen (Untote)

Die Verlassenen sacken praktisch allein wegen ihrer Gruseligkeit Gold ein.
Denn wer möchte nicht zwei Stunden lang auf einem Friedhof verweilen? Dank Blizzards Version der Geißel können Spieler seit über einem Jahrzehnt in das Reich der Untoten hinabsteigen und Grabsteine umdrehen. Tirisfal Glades ist eine der verstörendsten Regionen in World of Warcraft und bietet einige der trostlosesten Kulissen und knochenbrechendsten Hintergrundgeschichten, in die man jemals eintauchen kann. Und genau deshalb lieben wir es.
Anders als Mulgore oder das Tal der Prüfungen bietet Tirisfal Glades mit seinem Eröffnungsabschnitt etwas deutlich Einzigartigeres. Die hohlen Ebenen sind unheimlich malerisch, die Questreihen sind einfach wunderbar und das Gesamtkonzept ist wirklich faszinierend, wenn auch unglaublich verrückt. Die Untoten sind selbst in den besten Zeiten ein humorvoller Haufen, und trotz ihrer mangelnden Vitalität brodelt in ihrer Heimat selbst nach siebzehn Jahren noch immer eine beeindruckende Menge an Leben. Das ist wirklich beeindruckend.
3. Immersangwald (Blutelf)

Wir können uns schlechtere Orte vorstellen, um Ihre Suche anzukurbeln.
Es stimmt – als Burning Crusade Azeroth erreichte, stürzten sich alle sofort auf die Chance, der nächste Blutelfenkönig zu werden. Natürlich ist das verständlich, wenn man ihr juwelenbesetztes Aussehen und ihr geheimnisvolles Auftreten bedenkt. Doch auch wenn die Spezies als Ganzes schon optisch ansprechend wirkt, ist es doch die Startzone, die sie zu bewundernswerten Höhen führt. Zum Glück für uns ist der Immersangwald der perfekte Ort, um solche Größe zu erlangen.
Der Immersangwald ist nicht nur ein bezaubernder Ort zum Herumstreifen, sondern bietet auch eine spannende Eröffnungsgeschichte. Natürlich geht es im Wesentlichen um einen Konflikt zwischen Töten und Besorgen, ganz wie in World of Warcraft üblich – aber die Blutelfen-Schrift ist definitiv etwas ausführlicher und faszinierender als andere. Insgesamt ist der Geburtsort der Blutelfen ein faszinierendes Anwesen voller Zauber und märchenhafter Kulissen.
2. Wandernde Insel (Pandaren)

Es scheint, als würden World of Warcraft und Shangri-La Hand in Hand gehen.
Wenn man an beleibte Panda-Mönche in World of Warcraft denkt, kommen einem wahrscheinlich Klöster auf Berggipfeln und überall herumliegende Karma-Räder in den Sinn. Und obwohl das größtenteils stimmt, ist die Pandaren-Fraktion auch eines der fesselndsten Reiche, denen man beitreten kann. Mit einer Flut an Filmsequenzen und der drohenden Entscheidung, auf welche Seite man sich schlägt, wird das Spielen der beliebten Pandaren schnell zum aufregendsten Weg, die Eroberung Azeroths zu beginnen.
Die Wandernde Insel bietet nicht nur zahlreiche einzigartige Quests, sondern auch bemerkenswerte Ausblicke und historische Sehenswürdigkeiten. Die wolkenverhangene Metropole ist in jeder Ecke der Karte von der Pandaren-Kultur geprägt und entführt uns in ihre Geheimnisse und Geschichten. Kombiniert man diesen Charme mit einer Menge fesselnder Konsequenzen, die jeden Schritt begleiten, hat man einen unglaublichen Auftakt.
1. Kezan (Kobold)

Kezan hat eine Reihe seltsamer Eigenschaften, die wir einfach lieben müssen.
Im Gegensatz zu den anderen Fraktionen der Horde führt die Goblin-Rasse ein Maß an Wahnsinn ein, das uns sofort in ihre Ursprünge hineinzieht. Von dem Moment an, in dem wir in die Fußstapfen unseres schelmischen kleinen Freundes schlüpfen, öffnet sich Kezan einer überfüllten Umgebung, in der die Einheimischen Sie dazu einladen, Ihren Platz unter den verrückten Stadtbewohnern zu finden. Obwohl Kezan dank der kurvenreichen Autobahnen und der Steampunk-Umgebung zeitweise ziemlich anstrengend für die Augen ist, ist es vielleicht der beste Ort in ganz Azeroth, den man sein Zuhause nennen kann.
Was die Questketten angeht, bietet Kezan definitiv eine der fesselndsten Geschichten, die sich in der sich ständig verändernden Welt suhlen. Die sinnlosen Tötungs- und Besorgungsquests sind auf kleine Aufgaben reduziert, und das Gesamtkonzept ist weitaus unterhaltsamer als der alltägliche Trott. Alles in allem ist die Goblin-Fraktion, obwohl völlig verrückt, vielleicht die attraktivste Community, die man aufnehmen kann. Wenn wir die Wahl hätten, würden wir unsere ersten zwanzig Level sogar gerne in der aschfahlen Stadt verbringen. Gut gemacht, Blizzard. Gut gemacht.













